Mitwirkung mittels Zukunftswerkstatt

Der Gemeinderat einer kleineren Gemeinde hat die Einwohnerinnen und Einwohner zu einer halbtägigen "Zukunftswerkstatt" eingeladen.


Um den Teilnehmenden den Einstieg zu vereinfachen, wurde ihnen zu Beginn das vom Gemeinderat erarbeitete politische Leitbild inhaltlich vorgestellt. Es wurde auch aufgezeigt, was ein Leitbild für eine Bedeutung hat.

In Gruppenarbeiten ging es darum, sich darüber Gedanken zu machen, wie die Gemeinde in 10 Jahren aussehen könnte und was bis dahin alles realisiert werden sollte.
Das war keine leichte Aufgabe und erforderte von den Teilnehmenden viel Phantasie und auch etwas Anlaufzeit.
Es wurde viel diskutiert und auch gelacht, vor allem dann, wenn der Phantasie zu viel Auslauf gegeben wurde. Die Teilnehmenden konnten in freien Gruppen zu jedem der neun Leitbild-Themen ihre Anliegen, Ideen und Visionen untereinander diskutieren.

Die Anliegen und Ideen wurden schriftlich festgehalten. Dazu dienten die grossen Kartons ...

Wer zwischendurch eine Pause benötigte oder lieber handwerklich arbeiten wollte, hatte die Möglichkeit, mit verschiedenen Werkzeugen und viel Spass einen Ytong-Stein zu bearbeiten. Die so entstandene Skulptur sollte als Symbol für die engagierte Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung und Behörden gelten und dokumentieren, was in gemeinsamer Arbeit erreicht werden kann.

Während der gesamten Zeit der Zukunftswerkstatt konnte man sich mit Kaffee, Gipfeli und weiteren Leckereien stärken.

Die Gruppenarbeiten wurden mit Hilfe der Kartons präsentiert und erläutert. Auch dabei kam der Humor nicht zu kurz.

Als Schlusswort hielt der Gemeindeammann fest:
"Es sei nicht möglich, alle der eingebrachten Ideen und Vorschläge direkt umzusetzen. Einige Ideen brauchen Geduld, Beharrlichkeit und auch die finanziellen Mittel dazu. Aber schliesslich hätte man dafür 10 Jahre Zeit.
Wichtig sei, dass man überhaupt eine Vorstellung über eine mögliche Entwicklungsrichtung habe und man als Gemeinderat wisse, wo der Schuh drücke".

 

Zum Ausklang traf man sich vor dem Gemeindehaus zu Wurst und Brot. Dies gab Gelegenheit, die Erfahrungen und Erkenntnisse in ungezwungener Atmosphäre nochmals auszutauschen.

 

Für das Jahr danach wurde eine zweite Zukunftskonferenz angekündigt und dann auch durchgeführt.

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